post Harte Männer in der Großstadt


Seit Mitte Dezember spielen der Münchner Musik-Kabarettist und Parodist André Hartmann (rechst) und Moritz Scheidl (links), ein Freund und Kollege von mir, ihr erstes gemeinsames Comedy-Programm „Harte Männer“ im Münchner Theater Heppel & Ettlich.

Dabei erfahren die Zuschauer u..a., in wie vielen Liedern Fragmente von „Last Christmas“ stecken, was die Münchner Schickeria im Restaurant „Tantris“ bewegt und was beim Online- und Speed-Dating schiefgehen kann.

Für Radio Feierwerk habe ich darüber berichtet, was die Zuschauer bei den „harten Männern“ erwartet.

[audio:hartemaenner_rfw.mp3]
 



post Mein München – Interventionen im Stadtmuseum


"Mein München"
Altes und Vergangenes, manchmal auch schon etwas angestaubt. Wenn es im Museum um Stadtgeschichte geht, dann geht es von Natur um etwas, das war und die Stadt geprägt hat. Damals. Vor langer Zeit. Seit dem 15. November 2012 „interveniert“ die Ausstellung „Mein München„, die von Volkskunde-Studenten der Uni München gemacht wurde, für ein halbes Jahr gegen diese museale Form der Geschichtsschreibung.

Münchner Kindl - Kunst im TreppenhausDie Interventionen „überschreiten die gängigen Grenzen des Museumsbetriebs und bringen neue gesellschaftliche Positionen an den Ort des Bewahrens und Erhaltens“, heißt es in der Ausstellungsbeschreibung. Dadurch wird München „jenseits der Klischees und Traditionen als Ort der Aktivitäten urbaner Milieus gezeigt. Die subjektiven Perspektiven zeigen die unentdeckten Facetten Münchens und gewähren so einen Einblick in die Vielfalt dieser Metropole“.

Ort des Geschehens ist die Daueraussstellung „Typisch München“ im Münchner Stadtmuseum – also ausgerechnet der Ort, „der bekannt ist für seine fest definierten Formen“. Es ist also keine separate Sonderausstellung, stattdessen „stören“ die 13 Stationen „mit ihrem subjektiven Blick die offizielle Geschichte Münchens“.
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post Von Löwen und Tonbändern – Zwei Deutschpop-Empfehlungen.


Gestern war ich beim Münchner Konzert des dänischen „Ghetto-Pop“-Musikers (so nennt er seine Musik selber) Lukas Graham. Das Konzert war cool, von dem wird man sicher noch einiges hören.

Auch die Vorband „Konrad und der Löwe“ war eine positive Überraschung. Obwohl es die Münchner Band schon seit 2009 gibt, hatte ich zuvor noch nie von denen gehört. Am besten gefallen hat mir der neue Song „Sie ist weg“ – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Song der „Fantastischen Vier“. Leider gibt es den Song noch nirgendwo zu kaufen, lediglich ein Video von einem Auftritt in der Hamburger Fußgängerzoen habe ich gefunden.


 

Aus Hamburg kommt auch die junge Band „Tonbandgerät„, die bereits den „New Music Award“ der ARD-Jugendradios gewonnen hat. Veröffentlicht ist bislang nur die Single „Irgendwie anders“, ein Album ist gerade in Arbeit und soll im Frühjahr erscheinen. Das „Hamburger Abendblatt“ porträtiert die Band in einer ausführlichen Serie.

Viel Spaß beim Anhören!



post Was auf gedrucktem Papier steht, muss ja stimmen.


Für die Oktober-Ausgabe des „NJB info“-Heftchens, dem Mitglieder- und Infomagazin des Vereins Nachwuchsjournalisten in Bayern e.V., habe ich einen Steckbrief über mich ausgefüllt. Interessant, was ich da selber so alles über mich erfahre…



post Themen, die unter den Tisch fallen: Über Nachrichtenauswahl im Journalismus


Wer schon einmal versucht hat, die „Zeit“, den „Spiegel“ oder auch nur die Tageszeitung komplett von vorne bis hinten zu lesen, mit allen Artikeln, allen Geschichten und Meldungen, der wird früher oder später wahrscheinlich aufgeben und frustriert sein, wie viel davon eigentlich ungelesen ins Altpapier wandert.

Dabei ist das schon das Nachrichten-Konzentrat, das Journalisten ausgewählt haben aus der Unmenge an Informationen, Agenturmeldungen, Pressemitteilungen, Reporterberichten und, und, und. Aber wie wird ausgewählt? Nach welchen Kriterien und welche Nachrichten fallen dabei unter den Tisch?

Um diese Fragen ging es auch am vergangenen Mittwoch beim 54. Münchner Mediengespräch des Bayernforums der Friedrich-Ebert Stiftung und der Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker.

Horst Pöttker, Michael Meyen (Fotos: Hans-Peter Pfeil)

Nach der Podiusmdiskussion habe ich für Markos Medienpodcast mit den Teilnehmern gesprochen: Prof. Dr. Horst Pöttker (links im Bild) ist Hochschullehrer und Lehrstuhlinhaber am Institut für Journalistik der TU Dortmund. Außerdem ist er Sprecher der Initiative Nachrichtenaufklärung, die einmal im Jahr eine Liste der am meisten vernachlässigten Nachrichtenthemen herausgibt.

Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen von der Uni München (rechts), erklärt im Interview, was er unter „Medienlogik“ versteht und wie sich die Nachrichtenauswahl im Vergleich zu früher verändert hat.

Der dritte Podiumsteilnehmer, Dr. Bernward Loheide vom dpa-Landesbüro Bayern, ist leider nicht im Podcast zu hören, da er bereits auf dem Nachhauseweg war, als ich ihn interviewen wollte. Viel Spaß beim Zuhören!

[audio:http://markos-medienpodcast.podspot.de/files/Markos-Medienpodcast-230-Nachrichtenauswahl.mp3] Download MP3

(Crosspost auf markos-medienpodcast.podspot.de)



post Wigald Boning über sene Fernsehvorlieben und Experimente bei „Nicht nachmachen!“


Wigald BoningVor fast 20 Jahren tauchte er das erste Mal im Deutschen Fernsehen auf, bei „RTL Samstag Nacht„, einer Comedyshow, die bis heute legendär ist. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch daran. Zusammen mit Olli Dittrich, der heute als „Dittsche“ bekannt ist, war er damals u.a das Comedy-Musik-Duo „Die Doofen“: Die Rede ist von Komiker Wigald Boning.

Im ZDF läuft ab heute Abend (29.6.2012, 22.30 Uhr) die neue Comedy-Experimentier-Show „Nicht nachmachen“ mit Wigald Boning und Berhard Hoecker, in der beide in einem leerstehenden Haus, das kurz vor dem Abriss steht, Alltagsexperimente durchführen, darunter ein Feuerwerk im Wohnzimmer oder die Überflutung des Bades.

Vor ein paar Tagen habe ich Wigald Boning bei einer Veranstaltung des Fernsehsenders Sky in München getroffen, wo die neue HBO-Serie „The Newsrom“ vorgestellt wurde. Spontan habe ich ein Kurzinterview mit ihm gemacht, in dem er nicht nur seine neue Show vorstellt, sondern auch verrät, dass er privat meist Frühstücksfernsehen auf dem Heimtrainer schaut, Fußball nur allein, in unmöblierten Räumen ansehen kann und mit einer eigenen, neu geründeten Plattenfirma nun die Musikk machen will, die woanders zu kurz kommt.

Viel Spaß beim Anhören! [audio:http://markos-medienpodcast.podspot.de/files/Markos-Medienpodcast-215-Wigald_Boning.mp3]



post Podcast-Nachtrag: Konzert-Fotografie, Fotogalerie, Tegernseer Stimme und Medienpodcast-Jubilläum.


In den vergangenen Wochen haben sich einige Podcasts angesammelt, die ich gemacht oder bei denen ich mitgewirkt habe, auf die ich nun gesammelt verweisen möchte.

Konzertfotografie und Foto-Galerie im 9×13-Podcast

Bereits im Januar habe ich für den 9×13-Markt-und-Technik-Fotopodcast ein Interview mit Fotograf Tobias Kühn, der sich auf Konzert-Fotografie in schwarz-weiß spezialisiert hat. Auf ihn aufmerksam geworden bin ich durch die Ausstellung Klangbild, die er zusammen mit befreundeten Fotografen im Feierwerk Farbenladen organisiert hat. Viele Bilder von ihm finden sich auf seiner Website eartrumpet.net.

Das Interview zum Anhören gibt es hier:

Vergangene Woche lief im 9×13-Podcast ein Interview mit Katrin Weber, einer der Direktorinnen der Münchner Foto-Galerie F 5,6. Im Interview verrät sie, wie Bilder es in eine Ausstellung und was sie von Fotografen erwartet, die bei ihr ausstellen wollen. Außerdem erklärt sie, warum Fotos keinesfalls unbegrenzt verfügbar sein sollten und schafft Verständnis dafür, dass es bei Bildern in einer Galerie, anders als im Museum, nicht allein ums Ausstellen geht, sondern ums Verkaufen.

Hier kann das Interview angehört werden.

Markos Medien-Podcast mit lokaler Online-Zeitung und Jubiläum

Über das Internet kann man Informationen aus aller Welt abrufen. Muss man aber nicht. Manchmal ist das Geschen vor der Haustür, im eigenen Ort oder im Stadtteil viel spannender. Früher waren es nur die Lokalzeitungen, die diese Informationen geliefert haben, doch mehr und mehr etablieren sich Lokalblogs und lokale Online-Magazine, die im Internet über das Lokalgeschehen berichten – ganz ohne einen Verlag oder eine Zeitung im Hintergrund. Darum ging es bei einer Diskussion des Bayerischen Journalistenverbandes Anfang Februar in München. Eingeladen war Peter Posztos, Gründer der „Tegernseer Stimme„, eines Lokalblogs, das über das Geschehen im Tegernseer Tal, rund 50 Kilometer südlich von München, berichtet. Mit ihm habe ich über die lokalen Nischen im globalen Netz gesprochen.

Das Interview ist in Folge 197 von Markos Medien-Podcast nachzuhören:
[audio:http://markos-medienpodcast.podspot.de/files/Markos-Medienpodcast-197-Tegernseer-Stimme.mp3]

Von Folge 197 war es nicht mehr weit bis zu Folge 200. Aus diesem Anlass haben Marko Schlichting, Daniel Fiene von Was mit Medien und ich in der Jubiläumsausgabe vor allem über eines gesprochen: Über uns! Na gut, auch ein wenig über unsere Erfahrungen mit Podcasts. Herausgekommen sind informative und amüsante 25 Minuten.
[audio:http://markos-medienpodcast.podspot.de/files/Markos-Medienpodcast-200.mp3]

Viel Spaß beim Anhören!!!



post Wie ein Hotel eine U-Bahn-Linie erfindet


U8-SymbolDas Sofitel München Bayerpost gehört sicher zu einem der besten und teuersten Hotels, die München zu bieten hat. Unmittelbar am Hauptbahnhof gelegen, hat es eine ideale Verkehrsanbindung an den Regional- und Fernverkehr. Am Hauptbahnhof fahren alle S-Bahn-Linien vorbei, außerdem die U-Bahn-Linien U1, U2, U4, U5, U7 und U8. So steht es zumindest auf der Anfahrtsseite des Hotels.

Moment mal: U8? Seit wann gibt es in München eine U8? Nun ja, laut muenchnerubahn.de seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 nicht mehr. Dennoch wird die U8 vom Sofitel Bayerpost immer noch als Anfahrtsmöglichkeit gelistet. weiterlesen >>>



post UDOpia hinterm Horizont – Udo-Lindenberg-Ausstellung in Hamburg.


Roter Teppich zur UDO-Ausstellung
Wohl kaum ein Künstler hat in diesem Jahr ein derartiges Comeback hingelegt wie Panikrocker Udo Lindenberg. Anfang des Jahres startete sein Musical „Hinterm Horizont“ in Berlin, im Juni spielte er ein MTV-Unplugged-Konzert in Hamburger Atlantic Hotel, das lange seine Heimat war.

Und seit dem 21. Dezember 2011 zeigt das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe die Sonderschau „UDO. Die Ausstellung“ der Stiftung Schloss Neuhardenberg, die dort bereits zuvor zu sehen war.

Da ich vor Weihnachten ohnehin in Hamburg war, habe ich mir die Ausstellung gleich am dritten Tag angeschaut und kann sie wirklich empfehlen. In fünf Räumen zeigt die Ausstellung das Leben und vielfältige künstlerische Schaffen des Panikrockers und Wahlhamburgers Udo Lindenberg.

Nach dem Gang über einen roten UDO-Teppich (rechts) sieht man gleich im ersten Raum Udo Lindenbergs „Ejakulator“ (unten), ein Schlagzeug, das über Düsen Farbspritzer abgibt und somit Kunstwerke erstellt. weiterlesen >>>



post Adrenalin im Allgäu und Freizeitparkfotografie.


Wiesn-Aufbau am 3. September 2011 - 2 Wochen vor Beginn
Im Regelfall 5, manchmal aber auch 6, 7 oder gar 8 Euro für nur eine Fahrt – so viel kosteten in diesem Jahr die Fahrgeschäfte auf dem Münchner Oktoberfest. Viel Geld für meist nur wenige Minuten Nervenkitzel und Adrenalin. Gezahlt habe ich es oft genug dennoch. Fahrgeschäfte gehören zur Wiesn wie die Maß Bier, über deren Preis sich zwar auch streiten lässt, den man am Ende aber doch bezahlt.

Deutlich mehr Fahrfreude für weniger Geld gab’s gestern noch einmal im Skyline Park in Bad Wörishofen im Allgäu, direkt an der A96. Nur 19 Euro kostet der Eintritt, in dem alle Fahrgeschäfte inklusive sind. Und da es für einen Oktobertage noch einmal richtig schön, warm und sonnig war, war es ein idealer Tag, um die Fahrgeschäfte-Flatrate voll auszunutzen. weiterlesen >>>



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