So schön Online-Shopping auch ist, irgendwie muss die Ware nach Hause kommen und da steht man früher oder später vor der Frage: Zahle ich die vollen Versandkosten oder bestelle ich so viel, dass die Versandkosten frei sind? Die Frage stellt sich besonders dann, wenn bis zum Versandkostenfrei-Betrag nur ein paar Euro fehlen.

So ging es mir neulich wieder als ich bei Amazon einen Artikel für 17,98 € bestellte – es fehlten also nur 2,02 €. Auf der Suche nach einem Mitbestell-Produkt fiel mir ein Artikel ein, den ich schon einmal bestellt hatte: Eine Pizzaschere.

Diese hatte ich einmal durch Zufall bei Norma entdeckt und gekauft, ohne so wirklich zu wissen, was das denn sein sollte. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, eine Pizza mit einer Schere zu zerschneiden, auch wenn Messer oder Pizzaroller zuvor immer nur zu suboptimalen Ergebnissen geführt hatten.

Das Gerät ist komplett aus Kunststoff (Nylon), hat also keine Metallklinge wie man es von einer Schere erwarten würde und wie es bei anderen Pizzascheren der Fall ist. Daher besteht bei der Benutzung und der Reinigung auch keine Verletzungsgefahr. Trotzdem schneidet die Pizzaschere zumindest Pizzen – und dafür ist sie ja gedacht – erstaunlich gut, selbst Belag wie Salami oder Schinken. Wer seine Pizza jemals mit einem so praktischen Gerät zerteilt hat, wird jeden Pizzaroller verschmäht aus dem Fenster werfen – oder zumindest in der Küchenschublade liegen lassen.

Als ich diese Pizzaschere als Mitbringsel zu einer Einweihungsparty mal verschenken wollte, konnte ich sie im gut sortierten Einzelhandel nicht finden, auch auf der Website des Herstellers Fackelmann ist sie nicht zu finden, lediglich bei einem Fachversender für innovatives Küchenzubehör ist die Pizzaschere für 6,98 Euro zu haben. Da habe ich dann auf Halde gleich mal zwei bestellt – die nächste Verschenk-Möglichkeit kommt bestimmt.

Ach ja: Was ich eigentlich bestellt habe, was die Versandkostenfreigrenze nicht erreichte? Ein anderes nettes Küchenzubehör…