Fußbamatik – Wenn Zahlen Mythen zerstören


2:2 = 1, diese Rechnung scheint noch logisch.

Bei 4:0 = 3 ist die Logik aber schon am Ende.

Zumindest für Mathematiker.

Fußballfans hingegen wissen, dass die Mannschaft, die die vier Tore geschossen hat drei Punkt erhält.

In der Tabelle wird zwar oft gerechnet und manch eine Mannschaft hat schon vor dem Saisonende rein rechnerisch die Meisterschaft gewonnen, dennoch haben Fußball und Mathematik sonst wenig gemein. Auf der einen Seite verschwitze Sportler und große Emotionen, auf der anderen Seite kühle Rechner und rationale, oft abstrakte Überlegungen.

Zwei Physiker aus Münster bringen beides wieder zusammen und zerstören damit lang gehegte Fußball-Mythen.

Zum Beispiel den Mythos, das ein Team im eigenen Stadion besonders stark ist. Allein aus denZahlen lässt sich das nicht ableiten. Oder der Mythos der Siegeserie: Statistisch gesehen, spielen Teams nach mehreren Siegen in Folge eher schlechter als besser.

Und auch der Zufall spielt offenbar eine nicht unerhebliche Rolle. Wären alle Teams gleich stark, gäbe es allein durch Zufalls-Siege am Ende der Saison einen Unterschied von ca. 30 Punkten zwischen dem stärksten und dem schwächsten Verein. Da aber doch nicht nur der Zufall, sondern auch die sportliche Leistung eine Rolle spielt, liegt der Punktunterschied in der Realität bei etwa 40 Punkten. Manchmal aber siegt der Zufall dennoch…

Weitere Berichte zum Thema:

WDR 2 (auch als Audiobeitrag)
BR-Online
welt.de
Netzeitung / dpa

 


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